Das Immunsystem –
Garant für Gesundheit und Leistungsfähigkeit

Das Immunsystem

Die meisten Erkrankungen beginnen mit einer Schwächung des Immunsystems

Das Immunsystem des Menschen ist eine multikomplexe Funktionseinheit, die sich aus den Organen des lymphatischen Systems und mehreren Milliarden Zellen, die zumeist in Blut und Lymphe zirkulieren, zusammensetzt. Zu den lymphatischen Organen zählen die Milz, der Thymus, der Wurmfortsatz (Blinddarm), die Mandeln, die regionalen Lymphknoten und insbesondere die Peyerschen Plaques der Darmregion. Der Darm ist das größte Immunorgan des menschlichen Organismus. Aufgabe des Immunsystems ist der Schutz vor Krankheitserregern wie Bakterien, Viren, Parasiten oder Pilzen sowie entarteten Zellen. Der Körper schützt sich durch mechanische und physiologische Barrieren, z. B. Haut, Schleimhaut oder Magensaft, vor dem Eindringen von krankheitserregenden Einflüssen.

Immunstatus -
Momentaufnahme des individuellen Immunsystems

Generell stehen viele Erkrankungen in direktem Zusammenhang mit Störungen im Immunsystem. Vor allem die chronisch- entzündlichen und degenerativen wie Arthrosen und Rheuma haben ihre Ursache im Fehlverhalten der körpereigenen Abwehr. Auch Allergien stellen Überreaktionen des Immunsystem dar.

Chronische Entzündungen, z. B. eine entzündete Zahnwurzel oder eine Nebenhöhlenentzündung können auf Dauer das Immunsystem schädigen.

Ebenso können Umweltgifte zu schwerwiegenden Veränderungen im Immunsystem führen. Auch das chronische Müdigkeitssyndrom, eine chronische Infektanfälligkeit, die Infektion mit Viren und Bakterien sowie ein Parasitenbefall zeigen typische Veränderungen.

Ihr Immunstatus zeigt mir solche Veränderungen an. Anhand der Ergebnisse lege ich dann eine Therapie fest: schulmedizinisch, orthomolekular, naturheilkundlich-homöopathisch, als orale oder als intravenöse Therapie.

Die Herausforderung: Viren, Borrelien und Parasiten
Wenn das Immunsystem ein „Burnout“ hat

Virusinfektionen gehören weltweit zu den wichtigsten Krankheits- und Todesursachen. Viren sind einfache Lebensformen ohne eigenen Stoffwechsel, die sich fremder Zellen bedienen, um sich zu vermehren. Sie leben innerhalb von Zellen und sind Zellparasiten. Um zu überleben, brauchen sie infizierte und nichtinfizierte Wirte. Viren schlummern oft Jahrzehntelang in den Zellen der meisten Organe des Menschen (Leber, Milz, Dünndarm, Nervensystem). Dies nennt sich „Viruslatenz“.

Die meisten Viruserkrankungen verlaufen akut, gefolgt von einer vollständigen Genesung und der einmal Erkrankte ist dauerhaft gegen eine erneute Infektion mit demselben Virus geschützt. Neben den akuten Infektionen, z. B. der Virusgrippe oder dem Lippenherpes, sind insbesondere chronische Virusinfektionen auf dem Vormarsch. Hauptursache dafür ist ein durch negative Umwelteinflüsse - z. B. Schwermetalle, Umweltgifte, Stress, vermehrte Industrienahrung, chemische Zusatz- und Konservierungsstoffe, Reizüberflutung - und die dadurch entstehenden Stoffwechselstörungen zunehmend geschwächtes Immunsystem.

Normalerweise schütten spezifische Zellen im Immunsystem bei einer Infektion entzündungshemmende Botenstoffe aus. So kommunizieren sie mit anderen Zellen des Immunsystems, wie beispielsweise den sogenannten Killerzellen („körpereigene Abwehrtruppen“), die sie zur Kampfbereitschaft aktivieren und an den Ort des Geschehens locken. Weil die Immunantwort aber nicht mehr ausreicht, kann das Virus nicht in Schach gehalten werden. Es kommt zu einer Virusreaktivierung. Das Virus verlässt seine Wirtszelle und produziert Entzündungen und in der Folge Symptome und Krankheiten.

Beispiele für allgemein bekannte Viren sind z. B.

Viele dieser Erreger sind in ihrer chronischen Verlaufsform nur schwer nachweisbar. Indem sie eine Gelschicht entwickeln, sind sie „maskiert“ (versteckt) und können vom Immunsystem nur schwer angegriffen werden.

Parasiten -
Leben auf Kosten des Wirts

Parasiten in Menschen gibt es schon immer. Schon unsere Vorfahren hatten Parasiten. Besser bekannt sind sie als Würmer, Schmarotzer oder Profiteure. Parasiten leben in oder auf einem Organismus einer anderen Art, beziehen von ihm Nahrung und nutzen ihn buchstäblich aus. Häufig schädigen Parasiten ihre Wirte, indem sie Gewebe zerstören oder giftige Stoffwechselprodukte ausscheiden.
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Borreliose ist mehr als eine Infektionskrankheit

Zecken können verschiedene Erreger übertragen und damit unterschiedliche Krankheiten verursachen. Die häufigsten sind die Lyme-Borreliose (auch nur Borreliose genannt) und die Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME). Bei der FSME wird ein Virus übertragen, bei der Borreliose sind es spiralförmige Bakterien – die Borrelien.

Borreliose ist in Mitteleuropa die am häufigsten durch Zeckenstich übertragene Infektionserkrankung. Wildtiere, insbesondere Mäuse, bilden das Erregerreservoir. Die Übertragung der Bakterien auf Menschen und Säugetiere erfolgt durch den Stich von mit Borrelien infizierten Zecken. Da sich die Borrelien im Darm der Zecke befinden braucht es bei einem Stich ca. 12- 24 Stunden bis es zur Übertragung dieser Bakterien auf den Menschen kommt. Die Lyme-Borreliose kann den gesamten Organismus befallen und bleibende Schäden hervorrufen, wenn sie nicht rechtzeitig erkannt und ausreichend behandelt wird.
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Die Lyme-Borreliose ist eine akut entzündliche Erkrankung, die alle Organsysteme befallen kann. Unterbleibt eine frühzeitig effektive Behandlung, kann die Erkrankung chronifizieren.

Privatpraxis Dr. med. Adrian Stoenescu