Der menschliche Körper – Ein Paradies für Parasiten
„Wenn der Wurm drin steckt ...“

Parasiten

Weltweit ist die Mehrheit der Menschen, besonders in warmen Regionen, mit einem oder mehreren Parasiten infiziert. Schon unsere Vorfahren hatten Parasiten und damals wie heute sind sie unerwünschte Gäste im Menschen. Besser bekannt sind sie als Würmer, Schmarotzer oder Profiteure. Ob Wurm oder Einzeller: Parasiten können beim Menschen zahlreiche Krankheiten auslösen. Sie siedeln sich zumeist im Verdauungstrakt des Menschen an. Dort lassen sie sich ungebeten und ungeniert häuslich in uns nieder, ohne dass wir es bemerken. Ein guter Grund, Bekanntschaft mit Ihnen zu machen. Lesen Sie mehr dazu in meinem Erfahrungsbericht „Grandhotel Mensch – Der menschliche Körper: Ein Paradies für Parasiten“.

Infektion mit Spulwürmern –
weltweit häufigste Wurmerkrankung

Der Spulwurm (Ascaris lumbricoides) ist ein Parasit, der sowohl Säugetiere als auch den Menschen befällt. Die Ansteckung erfolgt durch den Verzehr von verunreinigten Lebensmitteln oder durch Schmierinfektionen auf anal-oralem Weg. Typisch für einen Befall mit Spulwürmern ist der akute oder chronische Husten, bedingt durch den Lebenszyklus des Spulwurms im Menschen: In den verschiedenen Larvenstadien wandert der Spulwurm vom Darm zur Leber, ins Herz und in Lunge. Dies löst oft einen Hustenreflex aus.

Der abgehustete Schleim wird mitsamt den Spulwurmlarven geschluckt, wodurch sie wieder zurück in den Darm gelangen. Ferner kann ein Spulwurm nicht nur Husten, sondern auch verschiedene Symptome im Bauchbereich verursachen wie z. B. Gallenkoliken, aber auch Nahrungsmittelunverträglichkeiten und Allergien. Oft kommt es vor, dass Spulwürmer nicht die einzigen Parasiten des erkrankten Menschen sind. Auch andere Parasiten, Amöben, Borrelien, Viren und Bakterien können eine Rolle spielen. Diese müssen unbedingt mitbehandelt werden, damit eine Therapie erfolgreich ist.

Bei welchen Symptomen Sie an Parasiten/Würmer denken sollten

Häufig sind die Anzeichen einer Wurmerkrankung eher allgemeiner Art. Bei folgenden Symptomen sollten Sie jedoch unbedingt auch an eine Parasitose denken:

  • plötzlicher Leistungseinbruch bei Kindern, Jugendlichen oder Sportlern
  • Müdigkeit und Ausgelaugtsein ohne Grund
  • Gewichtsveränderungen (nach oben wie nach unten)
  • Schweißausbrüche (ohne in den Wechseljahren zu sein)
  • Frösteln ohne Grund
  • plötzliche Nahrungsmittelunverträglichkeit
  • plötzliches Auftreten von Allergien
  • Juckreiz im Ohr oder auf der Haut, Ekzeme auf der Haut
  • ein Organ spielt plötzlich „verrückt“
  • Herzrasen, Herzschmerzen
  • steigender Blutdruck oder starke Blutdruckschwankungen
  • Atemnot, gehäufte Asthmaanfälle
  • Migräneattacken
  • Schwindelanfälle
  • Sehstörungen

Typisch für einen Parasitenbefall ist, dass die genannten unklaren Symptome plötzlich auftreten, dann wieder verschwinden um später erneut aufzutreten.

Die oft unspezifischen Symptome und Beschwerden führen bei Betroffenen häufig zu einer Vielzahl von Besuchen bei verschiedenen (Fach)Ärzten – ohne dass im Regelfall die Diagnose Wurmerkrankung gestellt wird:

Schmerzärzte

Erwachsene: Wirbelsäulenschmerzen, Tennisarm-Syndrom, Gelenkschmerzen, Migräne, Ganzkörperschmerzen (Fibromyalgie), Polyneuropathie (Beinnervenstörungen), Hexenschuss ohne Grund

Kinder: Migräne-Kopfschmerz, Bauchschmerzen

Internist oder Hausarzt

Bauchschmerzen, Magen-Darm-Krankheiten wie Geschwüre, Divertikulose, Divertikulitis, Colitis ulcerosa, Morbus Crohn, Heißhunger, Appetitlosigkeit, Reizdarm, Verstopfung oder Durchfall; ständig wechselnde Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Allergien, Laktose-, Fruktose-, Glutenintoleranz, Blutarmut (ohne offensichtliche Blutung)

Kinder- und Jugendarzt

Blässe, ADHS, Müdigkeit, Nervosität, neurologische Krankheiten, Infektanfälligkeit, Fieberkrämpfe, Otitis, Afterjucken, nächtliches Schreien, Angst; Haut: chronische Ekzeme (Kopfhaut, Gehörgang), Haarausfall, Neurodermitis-Schübe; After: Juckreiz, Abszesse, Ekzeme

Nervenarzt und Psychiater

plötzliche Depressionen ohne Voranzeichen, Angst- und Panikzustände


Ebenso können auch dem Augenarzt, Urologen oder HNO-Arzt in der Praxis Symptome und Krankheiten begegnen, die auf eine Parasitose hindeuten.

Meine Diagnostik bei Erkrankungen durch Parasiten

Es gibt eine Reihe von typischen schulmedizinischen Methoden eine Wurmerkrankung zu diagnostizieren. Dazu gehören neben Blutuntersuchungen im Labor auch Computertomographie (CT), Kernspintomographie (MRT / Magnetresonanztomographie) und Ultraschall mit denen Zysten, Abszesse und Granulome zwar aufgezeigt, aber selten mit Parasiten in Verbindung gebracht werden. Übliche Stuhlproben, die von der Toilette bis ins Labor oft Tage brauchen, enthalten viele Parasiten/Würmer nicht mehr, weil diese ganz einfach an der Luft verwesen. Bereits 10 Minuten nach Stuhlentnahme beginnt der Zerfallsprozess und im Labor ist dann nichts mehr zu finden.

Erfolgsversprechender ist der TFT (triple faeces test), ein Stuhltest der aus drei Proben an drei aufeinander folgenden Tagen gewonnen wird. Zwei dieser Proben enthalten eine spezielle (SAF) Lösung, wodurch das Gewebe vor dem Zerfall bewahrt und nicht abgetötet wird. Die dritte Probe ist eine gewöhnliche Stuhlprobe aus der immunologische (die körperliche Abwehr betreffend) Untersuchungen gemacht werden. Allerdings werden leider die häufigsten „europäischen“ Parasiten, wie die Ascariden (Spulwürmer) und der Trichuris trichiura (Peitschenwürmer) nicht untersucht. In meiner Praxis wird der TFT Stuhltest nicht mehr präferiert, da er immer noch unzureichende Hinweise gibt.

Meine spezielle naturheilkundliche Diagnostik bei Parasitose, die auf meinen jahrelangen Erfahrungen beruht, umfasst zwei wichtige Säulen:

Ursachenmedizin,

um den Ursachen für Ihre Beschwerden genau auf den Grund zu gehen, um dann eine maßgeschneiderte Therapie für Sie zu starten.

Parasitendiagnostik

Meine 4-Säulen-Therapie bei Parasitenerkrankungen

1.

Gabe von Vermiziden (Wurmmittel)

Nach meinen jahrelangen Erfahrungen mit Menschen, die Parasiten haben, sind diese Medikamente unbedingt notwendig, um die Würmer wirklich loszuwerden und um eine Reaktivierung möglichst zu vermeiden.

2.

Pflanzliche Wurmkur

Sie ist ebenfalls unbedingt notwendig und wirkt unterstützend. Zurzeit empfehle ich Oregano-Öl 70%, Neem und Schwarze Walnuss als einmonatige Kur.

3.

Homöopathische Wurmkur

mit Wurmmitteln in homöopathischer Verdünnung D4.

4.

Darmunterstützung

Diese soll parallel und zu Beginn der Wurmkur laufen. Gabe von Pre-, Probiotika, pflanzliche Verdauungsenzyme, Darmvitamine, Aminosäuren und Spurenelemente. Zeitweiser Verzicht auf Getreide und Molkereiprodukte.

Daran anschließend empfehle ich Ihnen Maßnahmen, die sich als unterstützende Therapien in der Nachbehandlung von Wurmerkrankungen in meiner Praxis bewährt haben:

Phase I – Milieu säubern und Entgiftung ankurbeln

Phase II – Wiederaufbau des Körpers

Allgemeine Beratung

  • Essen und Trinken zu Hause und im Urlaub
  • Outdoor-Verhalten zu Hause, in Mitteleuropa, in den Tropen
Behandlung
Privatpraxis Dr. med. Adrian Stoenescu